Unterstützung anrufen
Montag bis Freitag von 08.00 – 18.00 Uhr
* Bitte beachten Sie: Festnetzgespräche werden zum Ortstarif abgerechnet. Anrufe von Mobiltelefonen können variieren. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Anbieter nach den genauen Gesprächsgebühren.
Kundenservice
Unser Kundenserviceist täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr für Sie da.
Preise inkl. / exkl. USt.
Sie können wählen, ob Sie die Preise inklusive oder exklusive Umsatzsteuer auf unserer Website sehen möchten
Tastaturen
Insbesondere bei mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets wird die Welt des digitalen Schreibens heute von Touchscreens bestimmt. Geht es jedoch darum umfangreichere Texte zu tippen oder auch um den Bereich Gaming, so bieten physische Computer-Tastaturen nach wie vor mehr Möglichkeiten und Komfort. Bei den Keyboards gibt es allerdings eine große Vielfalt und zahlreiche Auswahlmöglichkeiten, je nach der gewünschten Anwendung.
Die Grundlagen zu Computertastaturen
Sie drücken eine Taste und Sekundenbruchteile später erscheint der gewünschte Buchstabe, eine Ziffer oder ein anderes Symbol auf dem Bildschirm. Ganz ähnlich wie bei der Maus handelt es sich auch bei diesem Prinzip um eine typische Anwendung im Kontext der Mensch-Maschine-Schnittstelle.
Tatsächlich ist die Tastatur sogar die älteste Form, mit deren Hilfe bestimmte Informationen an eine Rechenmaschine adressiert werden können. Schon der erste digitale Rechner der Welt, der Z3 des Computerpioniers Konrad Zuse aus dem Jahr 1941, besaß eine Tastatur, die nicht nur für die Eingabe von Befehlen zuständig war, sondern durch beleuchtete Tasten auch Ergebnisse ausgeben konnte.
Doch über die folgenden Jahrzehnte bis weit in die erste Blütezeit der Heimcomputer in den 1980er und 1990er Jahren blieb nur das Layout der Tasten für Buchstaben gleich. Darüber hinaus hatte lange Zeit jeder Computer seine eigene, spezifische Tastatur. Bei vielen Geräten wie beispielsweise dem erfolgreichen Commodore Amiga 500 waren Computer und Tastatur eine bauliche Einheit.
Dass sich heute trotz der Vielfalt der Bauarten von Tastaturen im VIKING Shop lediglich noch zwei hauptsächliche Typen am Markt behaupten können, liegt am Erfolg des IBM PCs. Er und seine Nachfolger waren so marktbeherrschend, dass sie zu einer weitestgehenden Standardisierung der Tastaturtyp führten. Der einzige Hersteller, der heute zumindest noch in Grundzügen einen eigenen Weg geht, ist Apple.
Die gebräuchlichsten Modelle
Was die meisten heute nutzen, ist die sogenannte 101-Tasten-MF2-Enhanced-Tastatur, beziehungsweise deren modernerer Ableger mit 105 Tasten:
- Sie besitzt einen mittig gelegenen, eigenständigen Block mit Cursor-Tasten.
- Darüber liegt eine horizontale Reihe der Esc- und Funktionstasten bis einschließlich F12.
- Die Tastatur besitzt zudem je zwei Crtl/Strg- und Alt-Tasten, die rechte als Alt Gr ausgeführt.
- Rechts angeordnet liegt ein Zehnerblock für Ziffern sowie Symbole aller Grundrechenarten.
- Zwei Windows- und eine Kontextmenü-Taste liegen seitlich der Leertaste.
Dies ist die Basis, nach der die meisten Modelle heute aufgebaut sind – selbst wenn sich die länder- beziehungsweise sprachspezifischen Layouts unterscheiden können. Der Großteil zählt deshalb als sogenannte Multi-Device-Tastatur. Diese können an verschiedenste Computer angeschlossen werden.
Für eine maximale Kompaktheit fällt bei manchen Modellen der Ziffern- und/oder Cursor-Block weg. Darüber hinaus gibt es Varianten, bei denen zusätzliche Tasten integriert sind. Beliebt ist hier das 108-Tasten-Layout, welches über dem Ziffernblock drei zusätzliche Tasten für Zustandsänderungen des PCs aufweist.
Dieses Prinzip wird ungeachtet der äußeren Form der Tastatur beibehalten. Es gilt sowohl bei rechteckigen Standardtastaturen wie bei ergonomisch geschwungenen Modellen und sogar solchen, die in zwei Bauteile für jeweils die rechte und die linke Hand unterteilt sind. Einzig spezielle Gaming-Tastaturen weichen teilweise hiervon ab, indem sie beispielsweise nur für die Spielsteuerung relevante Tasten zu einem einhändig bedienbaren Block zusammenfassen.
So funktioniert eine Tastatur
Doch wie kommt es überhaupt dazu, dass nach dem Drücken einer Taste eine Reaktion beim Computer erfolgt? Die Grundlage stellt eine Matrix aus Spalten und Zeilen dar. Den einzelnen Tasten sind die jeweiligen Signale zugeordnet, die von der eingebauten Elektronik bzw. der Computersoftware weiterverarbeitet werden.
Drücken Sie beispielsweise die linke Strg-Taste, dann erkennt der Microcontroller des Keyboards, dass die Taste in der am weitesten links liegenden Spalte der untersten Zeile betätigt wurde. Das dafür hinterlegte Signal wird hernach als sogenannter Scancode über ein USB-Kabel oder wireless über eine Bluetooth-Funkverbindung an den Rechner weitergeleitet. Durch diesen Aufbau ist es ohne Weiteres auch nicht möglich, die Belegungen zu ändern – das funktioniert nur bei speziellen frei programmierbaren Modellen.
Für die weitere Technik unterhalb der Tasten gibt es eine große Bandbreite verschiedener Möglichkeiten. Die drei wichtigsten sind:
- Mechanische Tastaturen: Hierbei liegen unter jeder Taste entsprechende Federbauteile sowie elektrische Schalter. Sie sind so konstruiert, dass schon nach wenigen Millimetern der Kontakt geschlossen wird. Es ist also nicht nötig, die Taste gänzlich einzudrücken. Die Modelle bieten eine recht hohe Robustheit im Bereich von mehreren Dutzend Millionen Anschlägen und eine hohe Präzision – dies allerdings zum Preis eines höheren Gewichts und einer gewissen Lautstärke.
- Rubberdome-Tastaturen: Sie stellen die deutlich einfachere Ausführung der mechanischen Tastatur dar. Statt Federn arbeiten hier Gummielemente – außer bei manchen Notebooks, bei denen Metallfedern und Gummis zusammen verwendet werden. Die Taste muss hier typischerweise ganz gedrückt werden, um eine Signaleingabe zu erzeugen.
- Optomechanische Tastaturen: Die noch relativ neue Technik basiert auf der bewährten Mechanik. Doch statt eines elektrischen Schalters passiert eine Taste auf dem Weg nach unten eine Lichtschranke. Dadurch lässt sich der Geräuschpegel beim Tippen justieren und es sind 100 Millionen und mehr Anschläge möglich. Dies kommt jedoch noch zu recht hohen Kosten und einer vergleichsweise geringen Verbreitung.
Die Lebensdauer liegt im Bereich einstelliger Millionenzahlen von Anschlägen. Das Schreibgefühl wird als weniger "knackig" empfunden und ändert sich durch Alterungsprozesse der Gummis zudem mit der Zeit. Dafür sind diese Tastaturen ausnehmend günstig, leicht und recht leise.
Zwar gibt es noch einige andere Bauarten; etwa solche, bei denen das Signal über Piezoschalter, Hall-Geber oder den Kontakt zweier leitfähiger Folien (bei der Roll-Tastatur) hergestellt wird. Jedoch sind vor allem mechanische und Rubberdome-Tastaturen die aktuell verbreitetsten Prinzipien.
Wie Sie das richtige Keyboard für Ihre Bedürfnisse finden
Dennoch gibt es keine Tastatur, die jeden Anwender gleichermaßen zufriedenstellen könnte. Sie können anhand der für Sie relevanten Faktoren wählen, welches Modell am besten passt:
- Die hauptsächliche Art des Einsatzes: Wenn Sie etwa beruflich sehr viel schreiben, dann sollten Sie auf ein Modell setzen, das sehr viele Anschläge übersteht, ohne dass sich dabei die Schreibcharakteristik ändert.
- Die Lautstärke: Werden Sie leicht vom Klackern der Tastatur abgelenkt oder benötigen Sie es vielleicht sogar als akustisch-haptisches Feedback?
- Das Schreibgefühl: Dabei handelt es sich um einen äußerst subjektiven Faktor. Fest steht jedoch, dass sich Ihre Tastatur umso angenehmer anfühlen sollte, je häufiger und länger Sie sie verwenden.
- Der Preis: Wenn Sie nur für sich eine Tastatur benötigen, sind vielleicht teurere Modelle möglich, als wenn Sie ein ganzes Unternehmen ausstatten müssen.
- Die Farbe: Schwarz oder Anthrazit sind zwar heute Standards, jedoch existieren darüber hinaus grauweiße und andersfarbige Tastaturen. Bedenken Sie dabei, dass das Keyboard durch seine Größe durchaus das Ambiente eines Arbeitsplatzes bestimmen kann. Modelle mit RGB-Beleuchtung finden sich vor allem bei den Gaming Tastaturen. Sie bieten ein ganz eigenes Ambiente bzw. ein visuelles Feedback bei der Bedienung.
- Die Abmessungen: Typische Standardtastaturen messen zirka 45 x 15 Zentimeter, es gibt jedoch auch abweichende Formate.
- Die Wichtigkeit von Ungebundenheit: Möchten Sie Ihr Keyboard häufig umpositionieren oder gar mitnehmen? Dann könnte eine Wireless-Tastatur besser geeignet sein als eines mit Kabel. Umgekehrt haben kabelgebundene Tastatur eine etwas schnellere und sicherere Signalübertragung – viele Profi-Gamer schwören deshalb darauf.
- Die Rolle der Ergonomie: Vor allem als Vielschreiber sollten Sie ergonomische Tastaturen ins Auge fassen oder zumindest auf zusätzliche Handgelenkauflagen setzen. Sie sorgen für eine natürlichere Haltung der Handgelenke und Hände und hilft somit dabei, Schmerzen und Überlastungsschäden vorzubeugen.
Überdies sollten Sie einbeziehen, ob Sie häufig an mehreren Computern arbeiten. Wenn Sie sowohl an einem Laptop als auch an einem ortsfesten Rechner arbeiten, bietet es sich zur Unterstützung Ihres Muskelgedächtnisses an, für den festen Computer ebenfalls auf eine Tastatur zu setzen – mit kompakten Abmessungen, flachen Tasten und kurzem Tastenhub von Anschlag zu Anschlag.
Im VIKING Shop finden Sie zudem als praktische Option die notwendige Ausstattung als Tastatur-Maus-Set. Damit sind beide Komponenten passend aufeinander abgestimmt. Für einige kabellose Modelle genügt dabei ein einzelner USB-Anschluss für den USB-Empfänger, da dieser dann sowohl für die Bluetooth-Tastatur als auch die Maus ausreicht.
Häufige Fragen zum Thema "Tastaturen"
Wieso existiert eine deutsche Variante in Form der QWERTZ-Tastatur? Lässt sich ein normales Keyboard komfortabler benutzen? Und wie lässt sich das Eingabegerät am besten reinigen? Rund um Tastaturen gibt es viele Fragen, lesen Sie jetzt die dazugehörigen Antworten.
Wieso gibt es das QWERTZ-Layout?
Wenn Sie sich (in westlicher Leserichtung) die ersten Buchstabentasten der obersten Zeile ansehen, werden Sie bei einem deutschen Layout feststellen, dass sich hier die Tastenfolge QWERTZ findet. Bei allen auf lateinischen Buchstaben aufbauenden Schriften verhält es sich ähnlich. Tatsächlich gibt es bei der Verteilung der Buchstaben international drei Varianten:
Dafür gibt es zwei Gründe:
- Gegen Ende des 19. Jahrhunderts konzipierte der US-Drucker Christopher Sholes erstmals ein Schreibmaschinen-Layout, dessen Ziel es war, die am häufigsten verwendeten Buchstaben räumlich zu trennen. Das sollte bei den damaligen mechanischen Schreibmaschinen ein Verhaken der Typenhebel verhindern. Deshalb verteilte er die im US-Englischen meistverwendeten Buchstaben ETIOANI und füllte die Zwischenräume so auf, dass zudem häufig vorkommende Buchstabenkombinationen/-folgen getrennt waren.
- Was Abweichungen anbelangt, so finden sich diese in nationalsprachlichen Eigenheiten begründet. So wird in vielen mittel- und osteuropäischen Sprachen das Z deutlich häufiger als das Y verwendet, weshalb es an dessen Stelle rückte. Umgekehrt wird die Anordnung AZERTY im französischsprachigen Raum am häufigsten benutzt.
In den 1920ern wurde die Buchstabenhäufigkeit schließlich statistisch betrachtet, wodurch QWERTY entstand – diese Anordnung wurde überdies unlängst durch die ISO 9995-2:2009 global genormt.
Dieses Layout allein lässt noch keinen präzisen Rückschluss auf eine Ländertauglichkeit zu. Beispielsweise verwenden die Schweizer zwar das deutsche Layout QWERTZ, jedoch ist dort unter anderem das @ nicht via Alt Gr + Q zu erreichen, sondern über die darüberliegende 2 wie bei QWERTY. Zudem gibt es kein natives ß auf der ?-Taste, weil das Schweizerische diesen Buchstaben nicht kennt.
Das heißt, Sie müssen immer darauf achten, die für das jeweilige Einsatzland korrekte Tastatur zu erwerben.
Wie kann ich meine Tastatur komfortabler machen?
Der erste Schritt hierzu lautet, dass Sie möglichst die ausklappbaren "Füßchen" unter vielen Tastaturen unbeachtet lassen sollten. Ein Keyboard sollte so flach wie möglich aufliegen, um die Handgelenke nicht andauernd in unterschiedliche Winkel zu zwingen.
Der nächste Schritt besteht darin, dass Sie, wie in unserer Grafik zu sehen, zwischen der Tischkante und der Vorderkante Ihrer Tastatur etwa zehn Zentimeter Platz lassen. Das sorgt dafür, dass Sie die Unterarme bequem auflegen können – was wiederum Ihren Schulter-Nacken-Bereich sowie die Handgelenke entlastet.
Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass die naturgemäß (von oben betrachtet) schrägstehenden Arme mit den Händen eine gerade Linie eingehen. Knicken Sie also nicht die Hände nach außen ab, um die Finger parallel mit den Seitenlinien der Tasten verlaufen zu lassen. Dieses "schräge Tippen" lässt sich leicht erlernen, auch wenn es sich anfangs ungewohnt anfühlen mag.
Der letzte Schritt besteht auf der Benutzung der bereits erwähnten Handgelenkauflage. Zusammen können Sie so selbst auf einer herkömmlichen Rechteck-Tastatur überaus ergonomisch schreiben – selbst wenn Sie tagtäglich mehrere tausend Wörter eingeben.
Für rundum ergonomisches Arbeiten kann die Tastatur mit einer ergonomischen Maus ergänzt werden. Auch dazu sind Mousepads mit Handgelenkauflage erhältlich.
Was sind die Do’s und Dont’s der Tastaturreinigung?
Die wichtigste Grundlage ist es, dass Sie es möglichst gar nicht erst zu Verschmutzungen kommen lassen. Das bedeutet:
- Schieben Sie die Tastatur beim Genuss von Speisen und Getränken von sich weg.
- Schreiben Sie nicht mit einer Zigarette zwischen den Fingern, damit keine Asche zwischen die Tasten fällt.
- Reinigen Sie die Tastatur regelmäßig mit einem feuchten Einweg-Oberflächenreinigungstuch.
- Benötigen Sie die Tastatur länger nicht, dann decken Sie sie einfach ab oder drehen Sie sie um.
Wenn doch eine intensivere Reinigung erforderlich ist, so sollten Sie es bei einem Microfasertuch belassen, das mit einem Haushaltsreiniger-Wasser-Gemisch angefeuchtet ist. Ziehen Sie dafür auch bei wasserfesten Tastaturen immer den USB-Stecker bzw. entfernen Sie die Batterien.
Sollten sich Krümel oder ähnliches zwischen/unter den Tasten verfangen, so sollten Sie die Tastatur nur umgedreht schütteln; keinesfalls auf die Tischoberfläche klopfen. In hartnäckigen Fällen helfen spezielle PC-Reinigungsmittel wie ein Druckluft-Reiniger oder spezielle Reinigungsknete.
Bild 1: Adobe Stock © fotomaximum
Bild 2: Adobe Stock © petrsvoboda91
Bild 3: Adobe Stock © Om.Nom.Nom
Bild 4: Abode Stock © Andy Grimm
Bild 5: Abode Stock © smuay
Vergleichen (bis zu 3 Produkte)
Kosten Fernabsatz
Wir liefern frachtfrei ab einem Bestellwert von 69,00* € (exkl. USt). Bei Bestellungen unter diesem Warenwert erheben wir eine Frachtpauschale in Höhe von 2,95 € (exkl. USt.).
Auch bei Teillieferungen gilt der Gesamtwarenwert (exkl. USt.) Ihrer Bestellung für die Berechnung der Frachtkosten.
*Briefmarken sind als Serviceartikel hiervon ausgeschlossen.
Tiefpries
Tiefpreise auf über 900 Artikel
Bequemes und unkompliziertes Online-Shopping im Handumdrehen! Unser breites Sortiment bietet Ihnen eine riesige Auswahl an tollen Markenprodukten zu unschlagbaren Preisen.
Bequemes und unkompliziertes Online-Shopping im Handumdrehen! Unser breites Sortiment bietet Ihnen eine riesige Auswahl an tollen Produkten zu unschlagbaren Preisen.
Mit "Tiefpreis"-Produkten liegt die Macht der Erschwinglichkeit in Ihren Händen!